Play-Off-Viertelfinale: Kurzer Prozess

Alba schickt Ludwigsburg in die Ferien

22.05.2005

Alba Berlin machte es kurz in der ersten Play-off-Runde: Nach den ersten beiden Siegen gewannen die Berliner auch das dritte Spiel der Best-of-Five- Serie gegen EnBW Ludwigsburg mit 98:85 (43:42). Durch das klare 3:0 in der Gesamtrechnung qualifizierte sich das Team von Coach Henrik Rödl vorzeitig für das Halbfinale, in dem es entweder auf den amtierenden Deutschen Meister Opel Skyliners Frankfurt oder die Artland Dragons Quakenbrück treffen wird.

Gegen die schwäbische Überraschungsmannschaft taten sich die Berliner, die erstmals auch zuhause den lange verletzten Mithat Demirel wieder einsetzen konnten, vor 6177 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle besonders in der ersten Halbzeit recht schwer. Beide Teams verteidigten konsequent und spielten konzentriert nach vorne, so dass es nach 10 Minuten 26:25 für Alba stand. Ausgeglichen endete auch das 2. Viertel, das wiederum die Berliner, bei denen der starke Gerald Brown mit 10, Matej Mamic mit 9 sowie der engagierte Sascha Leutloff mit 7 Punkten überzeugten, knapp mit 43:42 für sich entschieden. Bei Ludwigsburg ragten zu diesem Zeitpunkt der wendige Jerry Green (10 Punkte) sowie Lamayn Wilson (9 Punkte) heraus.

Nach der Pause wendete sich allerdings das Blatt zu Ungunsten der Gäste: Nino Garris markierte mit seinen beiden Dreiern den Auftakt einer 12:3- Serie, an deren Ende Alba nach gut 26 Minuten mit 62:53 führte. Anschließend bauten die Berliner ihren Vorsprung stetig aus, während den Ludwigsburgern nichts mehr gelang. Am Ende dieses vorentscheidenden 3. Viertels hieß es 74:61 für Alba.

Im Schlussabschnitt zeigten Stanojevic und Co. noch einige schöne Spielzüge und gewannen letztlich völlig verdient mit 98:85. Mit diesem überzeugenden Erfolg dürfte sich Alba für das bevorstehende Halbfinale gebührend Respekt verschafft haben. Die Ludwigsburger können sich erhobenen Hauptes in die wohlverdienten Ferien verabschieden, für sie ist die Saison beendet.

Beste Korbschützen:

Alba Berlin:
Gerald Brown: 22 Punkte/6 Assists, Matej Mamic: 19 Punkte, Jovo Stanojevic: 17 Punkte/11 Rebounds, Nino Garris: 14 Punkte

Ludwigsburg:
Jerry Green: 18 Punkte, Marko Samanic: 13 Punkte, Lamayn Wilson 12 Punkte/7 Rebounds

Stefan Ewert

Links:
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