Alba Berlin – EnBW Ludwigsburg 86:57

Ein dankbarer Gast

05.04.2009

Es war eine Demonstration der Stärke: Ungefährdet gewann Alba Berlin sein Heimspiel gegen EnBW Ludwigsburg mit 86:57 (42:30) und bescherte den rund 9 000 Zuschauern in der O2-World einen angenehmen Nachmittag. Der Deutsche Meister und Pokalsieger festigte seinen Platz in der Tabellenspitze, während die Gäste aus Baden-Württemberg um ihre Play-off-Teilnahme bangen müssen.

Ausgeruht und vom Europaliga-Aus unbeeindruckt gab das Team von Headcoach Luka Pavicevic schon in den ersten Minuten den Ton an und spielte schnell eine 20:12-Führung heraus. Albas Treffsicherheit und die konzentrierte Defensive stellten die Ludwigsburger, die auf Brian Jones und Tomas Nagys verzichten mussten, auch im 2. Viertel vor unlösbare Probleme. Folgerichtig hieß es zur Halbzeit verdient 42:30.

Im dritten Viertel dominierten die Berliner dann nach Belieben. Minutenlang fand kein Wurf der Gäste sein Ziel, während Alba immer wieder durch Steffen Hamann, Julius Jenkins oder Casey Jacobson zu Punkten kam. Nach 30 Minuten hatte sich der Meister dank seines 27:8-Zwischenspurts auf 69:38 abgesetzt, die Partie war entschieden.

Im letzten Viertel konnte sich zwar insbesondere Frank Robinson, der mit seinem vormaligen Club Olimpija Ljubljana in der Europaliga vor einigen Wochen sogar zweimal siegreich war, als Ludwigsburger Topscorer auszeichnen, doch seine 17 Punkte reichten an diesem Nachmittag bei weitem nicht. Am Ende musste sich Ludwigsburg mit 57:86 geschlagen geben. Die Überlegenheit der Berliner war zu groß.

Stefan Ewert

Beste Korbschützen:

Alba Berlin:
Julius Jenkins: 15 Punkte, Steffen Hamann: 13 Punkte, Rashad Wright: 12 Punkte

EnBW Ludwigsburg:
Frank Robinson: 17 Punkte, Kelvin Gibbs: 8 Punkte

Link:
Alba Berlin online