Lenny Kravitz: Baptism

Beim Namen Lenny Kravitz werden Frauenaugen größer und die Herzen schlagen schneller. Der Amerikaner gilt als eines der größten Sexsymbole der Welt. Doch, was oft unterschlagen wird – und da ist er nicht ganz unschuldig – Lenny Kravitz ist ein Vollblutmusiker. Das beweist er einmal mehr auf seinem neuen Album »Baptism«.

Lenny Kravitz: Baptism
Foto: Virgin Records
Madonna, Vanessa Paradis (heute die Ehefrau von Schauspieler Johnny Depp), Natalie Imbruglia, Stella McCartney und Nicole Kidman – alles wunderschöne, erfolgreiche Frauen, die eins gemeinsam haben: Sie waren mal mit Lenny Kravitz liiert. Und sie geben ihm den Ruf, jede Frau zu bekommen, die er haben will. Diese Tatsache und das verdammt gute Aussehen lenken von der Tatsache ab, dass Kravitz ein genialer Musiker ist.

Drei Grammies gewann der bald 40-Jährige bereits. Und auch sein mittlerweile siebtes Studio-Album »Baptism« wird bestimmt jede Menge Preise einfahren. Mag die erste Single »Where are we runnin'?« noch enttäuschen, weil sie zwar rockig, aber doch einfallslos ist – das Album »Baptism« lässt keine Wünsche offen.

Sechs absolut hitverdächtige Balladen (unter anderem »I don't want to be a star«, »Calling all Angels« und »Baptized«), vier knallige Rock-Songs sowie eine groovige Nummer (»Storm« mit Rapper Jay-Z) lassen das Herz eines jeden Musik-Fans höher schlagen. Lediglich »Where are we runnin’?« und »Sistamalover« enttäuschen durch ihre monotonen Melodien. Doch auch sie können das Niveau von »Baptism« nicht schmälern.

Lenny Kravitz ist mit der insgesamt 13 Songs umfassenden Platte das beste Werk seit über 10 Jahren gelungen, als er mit »Are You Gonna Go My Way« zum Weltstar aufstieg. Momentan ist Lenny Kravitz solo. Gut für Lenny, steht doch dadurch seine Musik im Vordergrund. Wobei: Diese Meldung wird die Frauenwelt wahrscheinlich noch mehr interessieren als die sonstigen Affären.

Sachar Kriwoj

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