Unter StromAlba bezwingt Ludwigsburg 75:7022.03.2005 Alba Berlin stoppt den Höhenflug von EnBW Ludwigsburg: Gegen die Gäste aus Baden-Württemberg, das bisherige Überraschungsteam der Saison, gewann das Team von Head-Coach Henrik nach einer deutlichen Leistungssteigerung in Laufe des Spiels mit 75:70 (36:41). Damit bleibt Alba zuhause weiterhin ohne Niederlage und wahrt seine Chance, als Tabellenerster in die Play-Offs zu gehen.
Die 5491 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle sahen eine spannende, vor
allem aber hat umkämpfte Partie: Die flinken Ludwigsburger um den guten
Spielmacher Jerry Green fanden zunächst besser in die Begegnung und lagen
nach dem ersten Viertel deutlich mit 25:12 vorn. Alba dagegen, weiterhin
ohne die Verletzten Mithat Demirel, Nino Garris und Justin Brown antretend,
agierte ohne Ideen und zu behäbig.
Auch im zweiten Viertel mussten sich die statischen Berliner zunächst den überlegen auftretenden Ludwigsburgern, deren bunt zusammengewürfeltes Team aus neun Akteuren mit acht verschiedenen Herkunftsländern bestand, beugen. Nach gut 15 Minuten stand es 35:14 für die Gäste aus dem Süden, ehe Alba sich vor allem dank Szymon Szewczyk (10 Punkte) sowie Michael Wright (9 Punkte) bis zur Pause mühsam auf 36:41 herankämpfte. Auffällig war vor allem die ausgeglichene Mannschaftsleistung der Ludwigsburger, denen immer wieder Fastbreaks und zielstrebige Spielzüge gelangen. Doch in den beiden letzten Vierteln wendete sich das Blatt zugunsten der Heimmannschaft: Alba trat nun viel aggressiver auf, so dass insbesondere Wright und Jovo Stanojevic, der vor der Halbzeit nur auf einen Punkt gekommen war, sich immer wieder kraftvoll unter dem Korb der Gäste durchsetzen konnten. Das Reboundverhältnis von 47:29 zugunsten der Berliner sprach anschließend Bände. Vier Punkte des guten Gerald Brown in Folge sorgten für den 49:49-Ausgleich, mit einem verwandelten Dreipunkte-Wurf stellte Szewczyk unmittelbar vor Ende des dritten Viertels eine 56:52- Führung her. Anschließend kämpften beide Teams verbissen, doch eine 13:0- Serie der engagiert spielenden Berliner besiegelte letztlich die knappe Niederlage der Ludwigsburger. Beste Korbschützen: Alba Berlin: Ludiwgsburg: Stefan Ewert Links: |