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Thomas Feibel: Der Trick mit dem Klick

Zu Weihnachten wird hier und da auch der erste PC für die lieben Kleinen unter dem Weihnachtsbaum gestanden haben. Die ersten Tage sind bestimmt vom Computerspiel, aber auch vom Gang ins Internet. "Der Trick mit dem Klick" von Thomas Feibel soll jungen Lesern den Einstieg in diese Welt vereinfachen.

Das Buch kommt bunt und übersichtlich mit vielen interessanten Fotos und Abbildungen daher. In den laufenden Text sind zusätzlich kleine Informationskästchen eingebettet, in dem beim Kontakt zum Internet häufig aufkommende Fragen (um im Internet-Jargon zu bleiben: FAQs) wie "Wie erstelle ich eine eigene Webseite?" kurz angeschnitten und Hinweise, für weitere Beschäftigungsmöglichkeiten gegeben werden.

Thomas Feibel: Der Trick mit dem Klick
Foto: Rowohlt
Das Buch startet mit einer historischen Darstellung der Entwicklung von alten Rechenmaschinen zu modernen Computern. Dieses Kapitel bietet auch für Leser, die schon meinten, alles über Computer und Internet zu wissen, einige interessante neue Einblicke. Auf den historischen Teil folgt eine Darstellung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten moderner Computer, etwa im kriminalistischen oder medizinischen aber auch im schulischen Bereich. Hier wird die Neugierde des Lesers, über den Tellerrand von Chats und Lieblingsseiten wie brainstorms42.de je nach eigenem Interesse mit dem Thema Computer zu beschäftigen, geweckt, was gerade bei der jungen Zielgruppe sicher auch in Hinsicht auf die Berufswahl nicht unbedeutend sein könnte. Der Abschnitt "Computer im Klassenzimmer" macht Lust auf PCs in der Schule, warnt aber an einigen Stellen auch etwas altklug davor, mit dem PC zu schummeln.

Dann geht es endlich ans Eingemachte: Das Internet wird in all seinen Facetten vorgestellt. Dabei stehen oft gerade die Fragen im Vordergrund, die für Internetprofis schon lange keine Fragen mehr sind. Für die Frage "Wie schreibt man denn eine eMail?" erntet man im Freundeskreis sicher eher gerümpfte Nasen und dumme Sprüche, als wirkliche Hilfe. Hier steht einem Feibels Buch hilfreich zur Seite, erläutert viele wichtige Begriffe, nennt nützliche Internetseiten und warnt auch vor Fallen und Gefahren im Internet.

Eine lustige Idee sind die beigefügten Bastellbögen: Mit etwas Geduld und Geschick, lässt sich der Computermaus ein lustiger Pappmantel verpassen, so dass sie nun wirklich wie eine käseknabbernde Maus oder wie eine mäuseknabbernde Katze aussieht.

Thomas Feibel liefert bei seinen Themen interessante, humorvolle und gut verständliche Darstellungen, nimmt seinen Leser jedoch immer ernst und rutscht auch nie ins Kindische ab. Daher ist das Buch sicher auch für alle, die dem jugendlichen Alter schon lange entwachsen sind, sich aber ihrer mangelnden Fähigkeiten im Umgang mit Computern und Internet schämen und eine gut verständliche Einführung in die Grundlagen suchen, empfehlenswert.

Till Weingärtner

Kaufempfehlung:
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