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Alba zum 7. Mal Meister

Alba Berlin hat sich zum siebten Mal die deutsche Meisterschaft geholt. Die Mannschaft von Trainer Emir Mutapcic gewann auch das dritte Spiel gegen Bamberg und entschied damit die Serie mit 3:0 für sich.

Die Saison 2002/2003 ist vorbei, und sie endet so wie die sechs Spielzeiten zuvor auch: mit der Meisterschaft für Alba Berlin. Für Alba war es aber die erste Meisterschaft ohne Wendell Alexis, der sechs Jahre lang die meisten Körbe für die Berliner erzielte. Und für Alba war es vor allem auch die Saison des großen Kampfes und der Aufholjagden. Unzählige Male lagen die Albatrosse fast aussichtslos zurück, und nicht wenige dieser Begegnungen drehten sie in der Schlussphase noch zu ihren Gunsten.

Auch das dritte Spiel in der mit 10.500 Zuschauern restlos ausverkauften Max-Schmeling-Halle stand zunächst unter keinem guten Stern. Schnell lag Bamberg mit 6:0 in Führung. Bis zur Schlusssirene des ersten Viertels konnten die Franken ihre Führung mit 22:17 behaupten. Vor allem Chris Ensminger dominierte mit 10 Punkten in dieser Phase.

Bamberg verteidigte hart und hatte in Jason Sasser, Rick Stafford, Steffen Hamann und auch Gert Kullamäe vier gleichwertige Offensivoptionen, die alle zweistellig punkteten. Alba kam vor allem mit der intensiven Verteidigung in der Zone nicht zurecht. Zwar konnten Nino Garris und Vladimir Petrovic ab und an von außen punkten, doch nach dem dritten Viertel lag der Serienmeister mit 48:56 zurück.

Und dann kam Alba, wie das Publikum es in dieser Saison liebt: überraschend und plötzlich. Vier Dreier verwandelte Mithat Demirel im Schlussviertel und brachte seine Mannschaft auf 65:67 heran. Die Schiedsrichter schickten den Nationalspieler anschließend wegen des fünften Fouls vorzeitig vom Parkett. Stafford verwandelte die ihm zustehenden Freiwürfe zum 69:65 für Bamberg. Es waren noch 90 Sekunden zu spielen. Alles sah nach einem vierten Spiel aus, doch DeJuan Collins glich für seine Mannschaft mit zwei Freiwürfen und direkt im Anschluss mit einem Ballgewinn und einem Korbleger zum 69:69 aus.

65 Sekunden vor Schluss wurde Albas Matchwinner geboren: DeJuan Collins dribbelte in die Zone und sah keine Möglichkeit, gegen Ensminger direkt abzuschließen, passte nach außen, wo Guido Grünheid stand, den Ball nahm, warf und traf. 72:69 für Alba! Zwar hatte Bamberg danach noch durch Zapf und Stafford die Chance, per Dreier auszugleichen, doch Nino Garris und Vladimir Petrovic erzielten jeweils noch einen Freiwurf zum Endstand von 74:70.

Anschließend gab es Freigetränke in der Max-Schmeling-Halle, Anerkennung für die unterlegenen Franken und eine große Party bei Alba – die erste ohne Wendell Alexis.

Sachar Kriwoj

Links:
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