brainstorms! dein onlinemagazin.
 bilder     magazin     b!fragt     interaktiv     mail 

 magazin »     unterhaltung  kino+kultur  musik  politik  sport  auto  berliner platz 
   

Alba startet erfolgreich in die Play-Offs

Ab sofort gilt das Gesetz der Serie. In den Play-Offs geht es nicht um die Höhe des Sieges, es geht nur noch um den Sieg. Wer zuerst drei Spiele gewinnt, ist einer Runde weiter. Alba machte gegen den alten Rivalen aus Leverkusen den ersten Schritt in Richtung Halbfinale. Die Bayer Giants wurden in einem packenden Spiel 92:86 bezwungen.

Dabei es lange Zeit nicht besonders gut für die Truppe von Emir Mutapcic aus. Leverkusen führte schnell 13:4 und punktete auch weiterhin erfolgreich. Alba kam nicht mit der schnellen, offensiven Spielweise der Rheinländer zurecht. Vor allem Ajmal Basit mit 14 Punkte im ersten Viertel war Garant für die 34:24-Führung.

Mit Henrik Rödl kam Sicherheit ins Spiel der Albatrosse. Der ehemalige Kapitän hatte nach überstandener Verletzungspause bisher erst Kurzeinsätze absolviert. Im ersten Play-Off-Spiel manifestierte Rödl aber seine Bedeutung für das Team. In der Offensive war er nur selten erfolgreich, in der Verteidigung aber machte er Denis Wucherer und Demond Greene das Leben ein wenig schwer. Alba holte auf und glich nach knapp 16 Minuten zum 42:42 aus. Der Frust bei Leverkusen war so groß, dass Basit gleich zwei Fouls in einer Aktion kassierte und auf die Bank musste. DC Collins und Jovo Stanojevic hatten nun wesentlich leichteres Spiel und stellten einen 53:53-Halbzeitstand her.

Im dritten Spielabschnitt wurde das Tempo deutlich reduziert. Dafür waren endlich Emotionen im Spiel. Lange hat man das an der Spree vermisst. Aber in den Play-Offs kann jede Niederlage ein großer Schritt zum Saisonaus bedeuten, da gilt es zu kämpfen. Spiele werden vor allem in der Verteidigung entschieden. Und da ist Leverkusen nicht gerade Spitze. Die offenstärkste Mannschaft der Liga konnte aber nach dreißig Minuten mit einer 77:76-Führung in das Schlussviertel gehen.

Denis Wucherer war der effektivste Spieler der Hauptrunde. Als erstem Akteur in der Geschichte der Basketball Bundesliga gelang ihm am letzten Spieltag ein Triple Double. Dieses Kunststück wiederholte der 30-Jährige auch gegen Alba. Am Ende standen 19 Punkte, 10 Rebounds und 12 Assists auf seinem Konto. Effektiver war nur ein Spieler auf dem Parkett: Jovo Stanojevic. Albas Center erzielte 27 Punkte, holte 9 Rebounds, 5 Steals, gab 4 Assists und blockte 2 Würfe. Wucherer brachte seine Mannschaft durch ein weiteres Technisches Foul unnötig aus dem Konzept. Am Ende gewann Alba vor begeisterten 6383 Fans in der Max-Schmeling-Halle.

Die erfolgreichsten Korbschützen

Alba Berlin

Jovo Stanojevic (27 Punkte, 9 Rebounds), Dejuan Collins (18 Punkte), John Best (12 Punkte), Nino Garris (10 Punkte)

Bayer Giants Leverkusen

Demond Greene (22 Punkte), Denis Wucherer (19 Punkte, 10 Rebounds, 12 Asissts), Ajmal Basit (18 Punkte), Sven Schultze (13 Punkte), Lars Grübler (10 Punkte)

Sachar Kriwoj

Link:
Alba Berlin

frisch und neu
kino
musik
sport
politik
kultur
unterhaltung
bits+bytes
nach oben