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Alba Berlin schlägt Avitos Gießen

Der Deutsche Meister Alba Berlin konnte vor 5944 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle einen ungefährdeten Heimerfolg gegen Avitos Gießen einfahren. Am Ende hieß es 84:69 (51:37) für die Berliner. Damit setzte sich für beide Mannschaften eine Serie fort: Für Alba war es bereits der 21. Sieg in Folge und der 37. insgesamt gegen das Team aus Gießen. Die Gäste bleiben weiterhin der Lieblingsgegner des Deutschen Meisters.

Doch abseits der für Alba so erfreulichen Statistik bot das Spiel wenig Höhepunkte. Zu schwach präsentierte sich der Tabellenvorletzte, so dass die Berliner ohne größere Mühen eine nette Trainungseinheit absolvieren konnten. "Nach den Niederlagen in der Europaliga wollten wir Selbstvertrauen tanken", beschrieb Alba-Coach Emir Mutapcic seine Vorgabe an die Spieler.

Selbstbewusstsein wird Alba auch brauchen, schließlich wartet in der Europaliga am Mittwoch noch der FC Barcelona mit dem ehemaligen Meistertrainer Svetislav Pesic. Daher war das Spiel gegen die Gäste aus Gießen auch nur als leichter Aufgalopp zu verstehen. Alba begann in der Anfangsphase diesmal stärker und konzentrierter als in den vorangegangenen Begegnungen und gewann das erste Viertel mit 26:17. Besonders Teoman Öztürk, der für den verletzten Quadre Lollis in der Startformation stand, sorgte mit seinen 8 Punkten (insgesamt 12) für die beruhigende Führung.

Fortan sollte es Gießen im gesamten Spiel nicht mehr gelingen, den Rückstand um mehr als 7 Punkte zu verringern. Alba zog dann auch, angetrieben vom wieder genesenen DeJuan Collins (10 Punkte), bis zur Halbzeit auf 51:37 davon. Auch Nino Garris agierte stark und erzielte bis zur Pause 13 Punkte. Am Ende war er mit 23 Punkten Albas Topscorer. Den Gästen konnte man schon früh das Fehlen ihres Leistungsträgers James Hamilton anmerken, das auch durch Björn Aubrie McKie (26 Punkte, davon 14 im ersten Durchgang) nicht zu kompensieren war. Gießens Trainer sagte dann auch nach dem Spiel: "Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten."

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Begegnung. Die Gäste konnten jedoch nicht davon profitieren, dass Alba in Gedanken wohl schon beim nächsten Gegner war. Mutapcic befand: "Wir haben in dieser Phase den Rhythmus verloren und waren etwas ängstlich. Positiv am gesamten Spiel ist aber, dass wir in der Verteidigung recht gut waren und nur 69 Punkte kassiert haben. Wir konzentrieren uns jetzt auf unsere Ziele in der Meisterschaft und im Pokal." Über 72:56 nach dem 3.Viertel kamen die Berliner zum letztlich ungefährdeten 84:69. Ob das Spiel gegen Gießen ein echter Härtetest oder nur ein Schaulaufen war, wird sich nach der Partie gegen den FC Barcelona erweisen.

Stefan Ewert

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