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ALBA siegt in Leverkusen

Die Mannschaft von ALBA Berlin scheint durch den Erfolg beim Top Four eine Menge Selbstvertrauen getankt zu haben. Das erste Play-Off-Spiel in Leverkusen gewann der amtierende deutsche Meister 85:79.

Die Basketballer von ALBA Berlin sind spätestens seit dem ersten Play-Off Spiel in Leverkusen wieder ein ernstzunehmender Meisterschaftskandidat. Die Mannschaft gewann das Spiel mit 85:79 und hat damit Leverkusens Heimvorteil egalisiert. "Wir haben eine sehr gute Defense gespielt und daher auch verdient gewonnen", meinte ALBA-Coach Emir Mutapcic.

ALBA setzte sich bereits im ersten Viertel ab und führte 27:19. Dabei verkraftete die Mannschaft sogar den zwischenzeitlichen Ausfall von Playmaker Marco Pesic, der sich nach etwa acht Minuten verletzte, später jedoch wieder ins Spiel kam. "Marco ist umgeknickt. Er hat aber mit Schmerzen weitergespielt", so Mutapcic. Eine Kernspintomographie soll für klare Verhältnisse sorgen. Auch im zweiten Viertel spielten die Albatrosse eine sehr diziplinierte Verteidigung und profitierten im Angriff von einer guten Trefferquote. Zwischenzeitlich führte der Meister gegen die Bayer Giants schon mit 14 Punkten, doch die Mannschaft von Achim Kuczmann kam bis auf 44:54 zur Halbzeit an die Berliner ran.

"Wir haben kaum Intensität in der Verteidung und spielen nur auf Fouls", stelle ein frustrierter Steven Hutchinson zur Halbeit fest. Sein Team konnte diese Schwäche nach der Halbzeit zumindest vorübergehen abstellen. Am Anfang des dritten Viertel agierten beide Mannschaften im Angriff sehr unkonzentriert. ALBA Berlin musste allein in der zweiten Halbzeit 13 Ballverluste hinnehmen. "Wir haben in dieser Phase die Konzentration verloren, aber standen trotzdem in der Defense gut", erklärte Mutapcic. Der starken Defense und einer überragenden Leistung des Amerikaner Wendell ALexis hatte es der Deutsche Meister zu verdanken, dass Leverkusen in dieser Situtation nicht die Führung übernahm. Von den 13 Punkten, die ALBA im dritten Viertel erzielte, steuerte Alexis 7 bei.

Dass das Spiel in der zweiten Halbzeit an Tempo verlor, lag aber nicht allein an den vielen Ballverlusten beider Teams sondern auch an der Leistung der Schiedsrichter, die teilweise sehr kleinlich pfiffen. "Es war ein hartes Spiel, bei dem aber niemand groß aus dem Rahmen gefallen ist. Die Schiedsrichter haben konsequent und gut gepfiffen", urteilte ALBAs Manager Carsten Kerner. Im letzten Spielabschnitt musste ALBA mit einem lädierten Derrick Phelps auskommen, der schon seit mehreren Tagen über Knieschmerzen klagt. Auch bei ihm soll eine Untersuchung Aufschlüsse geben. Ersatzgeschwächt und müde spielte ALBA und hoffte, die Führung ins Ziel bringen zu können. Leverkusens Uvis Helmanis drehte auf und brachte mit erfolgreichen Aktionen sein Team bis auf drei Punkte heran, doch ALBA bewahrte die Nerven und siegte 85:79.

Sachar Kriwoj

Links:
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