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Alba gewinnt auch zweites Viertelfinale

ALBA Berlin ist dem Halbfinale ein Schritt näher gekommen. Der frisch gekürte Pokalsieger gewann auch das zweite Viertelfinale der Play-Offs gegen Leverkusen mit 95:87.

Henrik Rödl gilt als ruhiger Mensch, den so schnell nichts aus der Fassung bringen kann. Das Gesicht, das er den Zuschauern nach dem zweiten Play-Off-Spiel bot, dürfte auch so manchen treuen Fan erstaunt haben. Nach der Schlußsirene konnte sich ALBAs Mannschaftskapitän nicht beherrschen. Er schrie seine Freude und Erleichterung raus. 92:87 hatte seine Mannschaft gerade gegen die Bayer Giants aus Leverkusen gewonnen. Im Gesamtklassement führt ALBA nun mit 2:0. Sollte das Team auch am kommenden Samstag in Leverkusen gewinnen, ist das Halbfinale erreicht.

Dabei sah es am Anfang des letzten Spielabschnitts nicht danach aus, als ob der Titelverteidiger seinen Sieg vom Sonntag wiederholen könne. 75:78 lagen die Albatrosse zurück, obwohl sie zwischenzeitlich schon mit zehn Punkten geführt haben. Wendell Alexis und Derrick Phelps hatten die Chance, den Rückstand schrumpfen zu lassen, vergaben jedoch je zwei Freiwürfe. Als Mike Hansen einen Dreier erzielte, schien das Unglück von ALBA besiegelt. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie wieder ins Spiel fand. "Wir müssen auf dem Boden bleiben", lautete der Kommentar von ALBAs Trainer Mutapcic nach dem Spiel. Zu oft hat ALBA in der laufenden Saison sichere Führungen noch aus den Händen gegeben.

Marco Pesic erzielte kurz vor Schluß den Ausgleich zum 84:84. Es waren seine ersten Punkte aus dem Feld heraus. Bis dahin konnte er lediglich zwei verwandelte Freiwürfe aufweisen. Die Punkte machten andere für ALBA. Im ersten Viertel Jörg Lütcke und Mithat Demirel, danach immer öfter Dejan Koturovic. Das Duell zwischen Wendell Alexis und John "Simply the Best" stand im Vordergrund, und bis in das vierte Viertel sah es nach einem klaren Sieg für Best aus. In der Offensive traf er aus der Nah- und Mitteldistanz, und auch von der Dreierlinie konnte ihn Alexis nicht stoppen. In der Defense wurde er von seinen Teamkollegen unterstützt, die den erfolgreichten Korbjäger der Berliner am Erfolg hinderten.

Best wurde allerdings in der Schlußphase von Krämpfen geplagt und konnte seinem Team nicht mehr helfen. ALBA nutzte diese Schwäche der Bayer Giants aus und gewann unter lautem Beifall der 6560 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle.

Bei den Berlinern waren Alexis (17 Punkte) und Koturovic (15 Punkte/ 9 Rebounds), bei Leverkusen Best (21 Punkte) und Mike Hansen (18 Punkte, davon fünf Dreier) die erfolgreichsten Akteure.

Sachar Kriwoj

Links:
Die s.Oliver Basketball Bundesliga
ALBA Berlin
Bayer Giants Leverkusen
Dieser Artikel ist auch in der Netzeitung erschienen

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