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ALBA klaut Skyliners Heimvorteil

Die Albatrosse gewannen dank eines sehr konzentrierten letzten Viertels das erste Spiel der Halbfinal-Serie gegen die Opel Skyliners Frankfurt mit 85:76. Besonders Derrick Phelps (24 Punkte, 100% aus dem Feld) sowie Dejan Koturovic (20 Punkte, 10 Rebounds) waren nicht zu stoppen und führten die Berliner zum verdienten Sieg, die dadurch den Frankfurtern den Heimvorteil nahmen.

Vor 4.050 Zuschauern in der Frankfurter Ballsport-Halle startete ALBA mit der gewohnten Anfangsformation (Phelps, Pesic, Lütcke, Alexis, Koturovic). Von Beginn an spielten die Frankfurter mit großer Aggressivität. Die Albatrosse blieben davon jedoch unbeeindruckt. In der 5. Minute lagen sie mit 11:7 in Führung. Doch die Skyliners kämpften sich auf 15:17 (7. Min.) heran. Mit einem Dreier konnte Mithat Demirel die Führung auf 22:17 (9. Min.) ausbauen, bis zur Viertelpause zogen die Berliner auf 25:18 davon.

Im zweiten Viertel erwischten die Gastgeber den besseren Start. In weniger als zwei Minuten verkürzten sie auf einen Punkt (24:25/12. Min.). Aber die Albatrosse fanden schnell zurück ins Spiel und konnten ihre Führung behaupten (34:28/15. Min.). Besonders in der Defense waren die Berliner in der 1. Halbzeit stark, verhinderten ein ums andere Mal einfache Punkte der Skyliners durch Fast Breaks. Das ALBA-Trio Derrick Phelps (11 Punkte in der 1. Halbzeitz.), Wendell Alexis (10) und Dejan Koturovic (9) punktete konstant, auf Frankfurter Seite konnten Goree und Stanescu (je 9 Punkte) Akzente setzen. Die Berliner hielten die Skyliners auf Abstand und gingen mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in die Kabine (43:38).

Im dritten Viertel ging es dann zusehends härter zur Sache. Die Fankfurter stellten auf Zonenverteidigung um. Das Spiel wurde vom Kampf bestimmt und der Spielfluß der Berliner ging dadurch etwas verloren. Die Skyliners arbeiteten sich immer näher heran, besonders Marcus Goree war in dieser Phase nicht zu stoppen (14 Punkte allein im 3. Viertel). Ein Dreier vom überragenden Derrick Phelps verschaffte den Berlinern nur kurz Luft. In der 27. Minute glichen die Gastgeber aus (55:55), unmittelbar danach gelang ihnen die erste Führung durch Robert Maras, und Marcus Goree (insgesamt 23 Punkte, 13 Rebounds) erhöhte per Dunking sogar auf 59:55. Das Berliner Spiel kam besonders in der Offensive ins Stottern, die Frankfurter nutzten das gnadenlos aus und lagen damit in der letzten Viertelpause mit 63:56 vorn. Positiv aus Berliner Sicht: die große Garde der Frankfurter beging auf Grund ihres aggressiven Spiels immer wieder Fouls. Stanescu, Maras und Lokhmanchuk hatten alle bereits vier Fouls auf ihrem Konto.

Das letzte Viertel begannen die Albatrosse wie ausgewechselt. Mit aggressiver Defense stoppten sie die Frankfurter Angriffe. Den Skyliners gelang in den ersten fünf Minuten nur ein Punkt. In der Offensive fanden die Berliner zu ihrem Spiel zurück, gestalteten ihre Angriffe clever und fanden den freien Mann. Immer wieder war das Dejan Koturovic, der sich gegen die Frankfurter Center aufgrund derer Foulprobleme fast nach Belieben durchsetzte. Auch Derrick Phelps und Wendell Alexis punkteten fleißig. Schon in der 34. Minute hatte ALBA ausgeglichen (64:64). Nur eine Minute später waren sie sogar auf 70:64 davongezogen. Die Hoffnung der Frankfurter Zuschauer flammte noch mal auf, als Lokhmanchuk vier Minuten vor Schluß per Dreier auf 68:70 verkürzte. Aber die Berliner hatten die passende Antwort parat: direkt im Gegenzug stellte Phelps mit einem Dreier seinerseits den Abstand wieder her, und kurz darauf setzten sich die Albatrosse durch einen Dunking von Koturovic auf sieben Punkte ab. Mithat Demirel erhöhte mit einem weiteren Dreier auf 78:70. Das Spiel war entschieden, Freiwürfe auf beiden Seiten änderten nichts mehr. Dejan Koturovic setzte den Schlußpunkt zum 85:76 Sieg.

Sachar Kriwoj

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