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Alba gewinnt erstes Finale

Die Siegesserie der Albatrosse geht auch im Finale weiter. Gegen den Bundesliga-Neuling setzte sich der Deutsche Meister mit 82:68 durch und klaute damit Köln den Heimvorteil.

ALBA BERLIN gewann bei RheinEnergy Cologne deutlich mit 82:68 (43:35) und holte sich gleich im ersten von maximal fünf Finalspielen den wichtigen Auswärtssieg. Damit liegt der Heimvorteil jetzt bei den Berlinern, denen Siege in den beiden Heimspielen (22.5. und evtl. 27.5.) zur Meisterschaft reichen würden. Die Albatrosse spielten sehr engagiert in der Verteidigung und liessen die Kölner dadurch nie ins Spiel finden. Dejan Koturovic begeisterte mit emotionalem Spiel (19 Punkte, 11 Rebounds, 4 Dunks) und stach aus einer tollen Berliner Mannschaftsleistung heraus.

Bei RheinEnergy übernahm Bogojevic den Spielaufbau für den verletzten Obradovic (Handbruch).Von Beginn an spielten die Albatrosse klug im Angriff, passten immer wieder Koturovic unter dem Korb an und liefen, wenn möglich, erfolgreich Schnellangriffe. Nach 7 Minuten führten sie bereits mit 15:6. Die Kölner wurden durch die aggressive Berliner Verteidigung extrem unter Druck gesetzt, so dass sie keine guten Würfe bekamen und schlecht trafen. Bei den Berliner konnten viele Spieler punkten, aber besonders Marko Pesic (8 Punkte im 1. Viertel) setzte sich immer wieder durch. Ein Drei-Punkte-Spiel von George Zidek und ein Zweier vom Mithat Demirel brachte die 26:14 Führung nach dem ersten Abschnitt.

Auch zu Beginn des 2. Viertel spielten die Berliner weiter exzellente Verteidigung. Die Kölner kamen mit dem Druck überhaupt nicht klar, versuchten ihr Glück mit Fernwürfen, trafen aber überhaupt nicht. Die Berliner jedoch verpassten in dieser Phase die Möglichkeit, sich schon früh im Spiel entscheidend abzusetzen. ALBA-Coach Mutapcic gab den Spielern aus der Anfangsformation eine Verschnaufspause, die komplette zweite Fünf stand jetzt auf dem Feld. Die Führung blieb konstant, nach zwei Punkten von Kapitän Rödl stand es 34:23 (16. Min.). Doch dann bäumte sich RheinEnergy auf: Angetrieben vom starken Harrison (insgesamt 19 Punkte) und Bogojevic legten sie eine 8:1 Serie hin und verkürzten auf 31:35. Doch die Albatrosse liessen sich überhaupt nicht aus dem Konzept bringen und legten wieder eine Schippe drauf. Koturovic erzielte 5 Punkte in Folge, darunter ein artistischer Wurf im Fallen, bei dem er auch noch gefoult wurde. Am Ende der 1. Halbzeit stand es 43:35 für Alba.

Sicher hatten sich die Kölner für die 2. Halbzeit viel vorgenommen. Aber nicht sie sondern die bis in die Fußspitzen motivierten Albatrosse erwischten den Blitzstart. Koturovic (8 Punkte im 3. Viertel) punktete nach Belieben und ALBA begann das Viertel mit einer 6:0 Serie. Nach zwei Dreiern von Marko Pesic und einem 14:3 Lauf in den ersten 4 Minuten zum 57:38 war das Spiel entschieden. Die Kölner Center Kukic, Bassette und Arigbabu waren bei Alexis und Koturovic völlig abgemeldet. Einzig Harrison konnte sich in Szene setzen und verkürzte zur Viertelpause auf 52:66.

Auch das letzte Viertel kontrollierten die Berliner. Jörg Lütcke erhöhte die Führung auf 20 Punkte. Die Kölner gaben ihr Bestes, das Spiel offener zu gestalten. Gegen die bärenstarke Berliner Verteidigung waren sie aber chancenlos. Das Spiel plätscherte nur noch dahin, schon Minuten vor Schluß konnte Coach Mutapcic seine Stars Phelps (10 Punkte), Alexis (11), Pesic (15) und Koturovic (19) unter dem Jubel der Berliner Fans aus dem Spiel nehmen. Am Ende gewann ALBA BERLIN mit 82:68. Am kommenden Mittwoch geht es in Berlin in Runde zwei der Finals.

Sachar Kriwoj

Links:
Die s.Oliver Basketball Bundesliga
ALBA Berlin
Rhein Energy Cologne

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