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»Angefangen« bei der Langen Nacht der Museen"Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen." Sechs Jahre sind vergangen, seit der damalige Bundespräsident Roman Herzog diesen Ausspruch prägte. Passiert ist viel: Arbeitslosenzahlen steigen, Patienten müssen bereits für das Aufsuchen eines Arztes zahlen, PISA zeigte das Bildungsdesaster. Ob Roman Herzog das meinte?
Dafür vereinen die Initiatoren – das Künstlerkollektiv und Label R.O.T. – Nachwuchskünstler aus den unterschiedlichsten Bereichen. Einige dieser Vertreter treten mit Fotografien, Werken und Statements am 30. August bei der "Langen Nacht der Museen" in Berlin in Aktion. Das Ganze findet im Kulturforum statt. Ebenfalls zu Gast: "MIA." Die Band hat extra für "Angefangen" einen Song, "Was es ist", aufgenommen. Auch auf der Bühne: die Punkrocker von "the aim of design is to define space". Zusammen mit acht arbeitslosen Jugendlichen präsentieren sie eine musikalische Performance, bei der nicht nur mitreißende Sounds zu Gehör kommen, sondern gleichzeitig Farbenprächtiges fürs Auge entsteht. "Nirgends wird man die Lange Nacht der Museen länger erleben, nirgends wird man besser abfeiern können als im Kulturforum", sagt Christoffer Richartz, Leiter der Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. "Wir wollen mit dieser Veranstaltung ausgetretene Kulturpfade verlassen, Schwellenängste abbauen und neue Zielgruppen ansprechen." Durch Deutschland wird ein Ruck gehen. Ein kleiner zwar, aber hinterher wird man sagen: Es hat "Angefangen". Sachar Kriwoj "Angefangen" – Finissage der Langen Nacht der Museen, mit:"MIA.", "the aim of design is to define space", Fotokünstlern (H. Flug), Videokünstlern und der Blaskapelle Junges Ensemble Berlin sowie Kunsthochschulen, ab 23 Uhr (bis 2.30 Uhr) im Hauptfoyer des Kulturforums Potsdamer Platz, Piazzetta Am Matthäikirchplatz. Der Eintritt ist frei. |
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