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Fußball-Bundesliga: 16. Spieltag

FC Schalke 04 – Werder Bremen 1:1 (1:1)

Die Arena "AufSchalke" gilt als das modernste Stadion, das in Deutschland steht, doch eine Festung ist sie nicht. Zum vierten Mal hintereinander nämlich schon konnte der FC Schalke 04 nicht daheim gewinnen. Werder Bremen, Trainer Thomas Schaaf hatte sich bei den Hanseaten für das Sturmdou Ailton und Daun entschieden, konnte zuerst jubeln. Markus Daun traf nach Vorarbeit von Ailton bereits in der vierten Minute. Nur vier Minuten später glichen aber die Gastgeber durch Ebbe Sand aus, der unter der Woche noch einen Elfmeter im Pokal bei den Bayern verschoss. In der Folgezeit sahen die Zuschauer ein schwaches Spiel, bei dem die Knappen mehr Ballbesitz aber kaum gute Chancen hatten. Anibal Matellan setzte einen Freistoß neben das Tor. Werder Bremen war besonders harmlos und schoss insgesamt nur neun Mal auf das Tor von Ex-Bremer Frank Rost.

Borussia Dortmund – 1. FC Kaiserslautern 3:1 (1:1)

Borussia Dortmund ist nach dem Sieg über Kaiserslautern wieder offizieller Bayern-Jäger. Der Meister profitiert dabei vom Unentschieden zwischen Bremen und Schalke. Dabei sah es für die Borussen lange nicht besonders gut aus. Sie gingen zwar in der 25. Minute durch ein Eigentor von Thomasz Klos, der einen Schuss von Rosicky für Georg Koch unhaltbar abfälschte, in Führung, doch danach spielte nur noch Lautern. Jose Dominguez erzielte nach großartiger Vorarbeit von Lincoln folgerichtig den Ausgleich. Schiedsrichter Starmpe zeigte zur Überraschung vieler Zuschauer in der Nachspielzeit auf den Elfmeterpunkt. Harry Koch hatte Jörg Heinrich deutlich vor der Strafraumgrenze gefoult. Tomas Rosicky setzte aber den fälligen Strafstoß an die Latte. In der 63. Minute hatte Dortmunds Trainer Matthias Sammer genug. Er brachte den umstrittenen Brasilianer Marcio Amoroso, und der erwies sich als Matchwinner. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung trag er nach Vorarbeit von Evailson zur erneuten Führung. Vier Minuten später war er nach einer Flanke von Evanilson erneut zur Stelle und erzielte den Endstand.

1860 München – Bayer Leverkusen 0:3 (0:1)

Bayer Leverkusen hätte mit einer Niederlage bei den Löwen aus München auf einen Abstiegsplatz rutschen können. Das war wohl Motivation genug für die Mannschaft von Trainer Klaus Toppmöller. Ausgerechnet der ehemalige 60er Daniel Bierofka erzielte nach Vorarbeit von Nationalstürmer Oliver Neuville den Führungstreffer. Zuvor traf der Münchener Marco Kurz nur die Latte. In der zweiten Halbzeit war es erneut Neuville, der für den eingewechselten Dimitar Berbatov auflegte. Das 3:0 für den Vizemeister zwei Minuten vor Spielende erzielte Neuville selbst. Berbatov konnte sich mit der Vorarbeit bei Neuville für sein eigenes Tor bedanken. Leverkusen macht sich mit dem Auswärtssieg etwas Luft im Abstiegskampf.

1. FC Nürnberg – Energie Cottbus 2:2 (1:1)

Eduard Geyer wird von einer guten Moral seiner Mannschaft sprechen. Das tat er auch schon in der letzten Woche, als Cottbus aus einem 0:4 ein 3:4 innerhalb von zehn Minuten machte. Dieses Mal jedoch kann er sich über einen Punkt freuen. Radoslav Kaluzny brachte die Lausitzer in der 15. Minute nach einer Ecke per Kopfball in Führung. Lars Müller hatte im direkten Gegenzug die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Energie-Schlussmann Andre Lenz lenkte den Ball noch zur Ecke ab. Marek Nikl erzielte kurz vor der Pause nach Zuspiel von David Jarolim aber doch noch den verdienten Ausgleich. Dusan Petkovic brachte die Franken per Foulelfmeter (52.) in Führung, und nach dem Platzverweis gegen Timo Rost in der 59. Minute hätte die Mannschaft von Kaus Augenthaler das Spiel nach Hause bringen müssen, zumal Cottbus bis zur 86. Minute keine einzige Torchance hatte. Da zog Lars Jungnickel aus 20 Metern ab, sein Schuss wurde noch abgefälscht, so dass Darius Kampa im Tor von Nürnberg keine Chance hatte.

VfB Stuttgart – FC Bayern München 0:3 (0:2)

Bayern München ist Herbstmeister, zum 13. Mal bereits kann sich darüber der Deutsche Rekordmeister freuen. Im Spitzenspiel des 16. Spieltages setzten sich die Münchener vollkommen verdient bei den Schwaben 3:0 durch. Alexander Zickler erzielte nach schöner Vorarbeit von Michael Ballack und Giovanne Elber sein 50. Tor im Dress der Bayern. Heiko Gerber stand in der 34. Minute nicht gut und unterlief eine Flanke von Bixente Lizarazu, davon profitierte Roque Santa Cruz. Er traf zum 2:0-Halbzeitstand. In der 68. Minute war es erneut Santa Cruz, der volley aus 20 Metern traf. Das war sein fünftes Tor im fünften Spiel. Einem Tor des eingewechselten Ion Ganea wurde wegen Abseitsstelllung die Anerkennung verweigert. Die Bayern haben durch den Sieg acht Punkte Vorsprung auf den Zweiten Borussia Dortmund.

Hertha BSC Berlin- VfL Wolfsburg 2:2 (1:0)

Der Sieger des Spieltages hätte Hertha BSC Berlin heißen können. Da Stuttgart und 1860 München ihre Spiele verloren, hätten die Hauptstädter bis auf den fünften Tabellenplatz klettern können. 2:0 führte Hertha, bei der Trainer Huub Stevens das Spiel von der Tribüne aus verfolgen musste, weil er sich in der Vergangenheit auf der Bank zu laut und zu oft beschwerte, durch Tore von Josip Simunic und Bart Goor. Michael Preetz vergab nach Vorarbeit von Arne Friedrich das 3:0 leichtfertig. Das weckte anscheinend die Wölfe um Steffan Effenberg, der in seiner Karriere noch nie gegen Hertha verloren hatte. Robson Ponte erzielte in der 63. Minute den Anschluss, danach hätten Schnoor und Ponte den Ausgleich erzielen können. In der Nachspielzeit fiel der aber doch noch. Gabor Kiraly traf Kim Madsen, verfehlte aber den Ball, so dass sich Madsen trotz Verletzung aus Auswechslung noch über sein erstes Bundesligator und den Punkt für sein Team freuen konnte.

Arminia Bielefeld – Hansa Rostock 3:0 (1:0)

Hertha BSC Berlin kann sich trotz des ausgelassenen Sieges über Wolfsburg über den 16. Spieltag freuen, denn Artur Wichniarek kommt zur nächsten Saison an die Spree. Und Wichniarek war der Matchwinner beim Spiel der Tabellennachbarn aus Bielelfeld und Rostock. Kurz vor der Pause traf er nach toller Vorarbeit von Ansgar Brinkmann, in der 55. Minute traf er ernut. Es war sein bereits siebenter Saisontreffer. Andreas Jakobson sah in der 60. Minute die Gelb-Rote Karte, auch sein Trainer Armin Veh musste seinen Arbeitsberich nach lauten Protesten vorzeitig verlassen. Von der Tribüne aus sah Veh, wie Rostock durch Bastian Reinhardt in der 81. noch das 0:3 kassierte. Wichniarek hätte mit seinem dritten Treffer sogar noch auf 4:0 erhöhen können, verzog aber.

Borussia M'gladbach – Hannover 96 1:0 (1:0)

Die Platzherren nahmen von Beginn an das Spielgeschehen in die Hand. Hatten van Hout und Aidoo ihre Chancen noch vergeben, machte es Igor Demo nach Vorarbeit von Ulich besser und traf zum 1:0. Danch wurde Hannover gezwungenermaßen besser, konnte sich aber in der ersten Halbzeit keine zwingende Torchance erspielen. Nach der Pause war es wieder die Borussia, die dem Spiel den ersten Farbtupfer hab. Pletsch traf in der 55. Minute in das Tor der Niedersachsen, doch der Treffer wurde nicht gegeben. Hannover musste sein Heil in der Offensive suchen, doch Krupnikovic, de Guzman und Bobic scheiterten entweder an ihren Nerven oder am fehlerlosen Borussen-Schlussmann Melka.

Hamburger SV – VfL Bochum 1:1 (0:0)

Beide Mannschaften trafen schon unter der Woche im DFB-Pokal aufeinander – mit dem besseren Ende für die Bochumer, die das Spiel mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Und Bochum erwischte erneut den besseren Start. Michael Meichelbeck köpfte nach einem Freistoß von Darius Wosz und überlegter Vorarbeit und Frank Fahrenhorst den Ball direkt auf Martin Pieckenhagen. In der 21. Minute brach mit der Verletzung von Wosz die Bochumer Offensive ein. Von nun an agierte Hamburg besser, vor allem über die Flügel waren die Hanseaten stets gefährlich. Am Ende der ersten Hälfte wurde ers noch turbulent, Cardoso vergab die bis dahin beste Chance für den HSV, danach kam es noch zu einer "Rudelbildung", die Schiedsrichter Albrecht jedoch ohne Platzverweis auflöste. In der 56. Minute wurde die Mannschaft von Trainer Kurt Jara doch noch belohnt. Meichelbeck verlor den Ball am eigenen Strafraum, Sergej Barbarez nutzte das und traf zum 1:0. Bochum fiel nicht mehr viel ein, bis Graulund in der letzten Minute einen langen Ball annahm und zum Ausgleich verwandelte, wobei nicht sicher aufgelöst werden konnte, ob Graulund dabei die Hand im Spiel hatte.

Sachar Kriwoj

Links:
Offizielle Website der Bundesliga
Offizielle Website des DFB

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