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Cats and DogsWorum geht's? Die fiese Katze Mr. Tinkles schickt sich daher an alles zu unternehmen um dieses Serum in die Tatzen zu bekommen und zugleich die Weltherrschaft an sich zu reißen. Er delegiert Spione und Auftragskiller aus aller Heer und Länder um dieses Vorhaben zu verwirklichen, doch hat er nicht mit der Hundefront gerechnet, die ihrerseits auch ein heißes Eisen im Feuer hat. Eher durch Zufall wird das Junge Hundewepen Lou bei Familie Brody eingeschleust und schon bald merkt man, dass er es ebenfalls faustdick hinter den Ohren hat...
Die Idee, Tiere sprechen zu lassen und sie mit verschiedenen Dialekten und menschlichen Fertigkeiten auszustatten ist nicht neu. "Ein Schweinchen namens Babe" ist wohl der Referenzfilm in diesem Genre, aber auch die putzige Maus "Stuart Little" und Eddie Murphys "Dr. Dolittle" konnte sehr viel Lob und Anerkennung verbuchen. "Das können wir auch", dachte sich offenbar Warner Bros. und ließ mit "Cats & Dogs" gleich einen Krieg zwischen Hund und Katz vom Stapel, der sich sehen lassen kann. Wer hätte sich gedacht wozu die Vierbeiner alles fähig sind: Sie können nicht nur sprechen, sondern bauen auch ganze Kommandostationen auf, entwickelten ein unterirdisches, hochentwickeltes Tunnelsystem, können sogar mit dem Auto fahren und beherrschen jede Menge Kampftechniken. Wenn zu Beginn nicht ständig Hund und Katz zu sehen wären, könnte man meinen sich in "Mission Impossible 3" zu befinden. Bildaufbau und Hintergrundmusik entsprechen ganz der Art von Geheimagent Ethan Hunt und eine Stimme aus dem Off erklärt, dass das Schicksal von Hunden und Menschen an einem seidenen Faden hängt. Sollte es den Katzen gelingen das Serum von Professor Brody in die Tatzen zu bekommen, dann wären sie die uneingeschränkten Herrscher der Erde. Das Agententheme zieht den ganzen Film über doch recht gut, ganz und gar missglückt sind hingegen die meisten der vielfach gepriesenen Special Effects.
Aber neben diesen eher peinlichen Szenen ist "Cats & Dogs" doch recht amüsant Der Wortwitz, sowohl von den Vierbeinern (die Mimik ist sehr gut gelungen) als auch von Jeff Goldblum trifft meistens punktgenau und auch unfreiwillig komische Szenen (welchen US-Boy würde schon ein Fußballspiel Uruquay gegen Tschad aus dem Haus locken) sorgen für den einen oder anderen Lacher. Nett ist auch die Darstellung des größenwahnsinnigen Mr. Tinkles, der sicher nicht nur zufällig der selben Rasse angehört wie Dr. Blofelds Schmusekätzchen aus "James Bond". Die Story bleibt die meiste Zeit über ziemlich harmlos und man kann unbeschwert lachen. Für einen Kinobesuch mit den Kindern ist der Film auf jeden Fall geeignet, aber gesehen haben muss man den Film auch wieder nicht. Fazit: "Cats & Dogs" ist simpel gestrickt und klar für Kinder konzipiert, aber auch große Kinder werden an der warmherzigen, seichten Komödie ihren Spaß haben. Claus Schlamadinger Links: |
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