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Sieg gegen China

Deutschland ist mit einem Sieg über China in die WM in den USA gestartet. Dirk Nowitzki und Nino Garris erwiesen sich als die gefährlichsten deutschen Spieler.

Dirk Nowitzki und die deutsche Basketball-Nationalmannschaft haben einen guten Auftakt bei der Weltmeisterschaft in Indianapolis erwischt. Im ersten Spiel der Gruppe C bezwang das Team von Bundestrainer Henrik Dettman die China souverän mit 88:76 (45:31). Damit haben die Deutschen den Einzug in die Zwischenrunde der besten zwölf Mannschaften so gut wie gesichert. Am Freitag spielt Deutschland gegen den Gastgeber USA, am Samstag gegen den Außenseiter Algerien.

Vor fast leeren Rängen im ICA-Dome hatten die Vierten der letztjährigen Europameisterschaft in der Türkei von Beginn an den asiatischen Kontrahenten im Griff. So konnte Nowitzki von den Dallas Mavericks bereits in den ersten 20 Minuten 22 seiner insgesamt 30 Zähler erzielen. Trainer Dettmann hatte neben Nowitzki, Kapitän Patrick Femerling vom FC Barcelona, Ademola Okulaja, der einen Tag vor Beginn der WM seinen Wechsel von Barcelona nach Malaga bekannt gegeben hatte, zwei Spieler vom deutschen Meister Alba Berlin, Mithat Demirel und Stefano Garris, in die Anfangsformation beordert.
Nach einer schnellen 4:0-Führung konnte der Asienmeister mit 8:7 in Front ziehen, um danach ständig einem Rückstand hinterher laufen zu müssen. Dabei profitierten die Deutschen von zwei schnellen Fouls des chinesischen Superstars Yao Ming. Der Neuzugang der Houston Rockets hatte bereits nach sechs Minuten zwei Fouls auf seinem Konto und musste auf die Bank. Durch den Verlust des 2,23 Meter-Riesen hatten die deutschen Korbjäger leichtes Spiel. Bereits nach dem ersten Viertel hatten sie sich eine Neun-Punkte-Führung (23:14) erarbeitet. Bei den Chinesen konnte in Abwesenheit von Nowitzkis Teamkollegen von den Mavericks, Wang Zhizhi, der wegen unpatriotischen Verhalten aus dem Kader gestrichen wurde, nur Mink Bateer mit insgesamt 23 Punkten überzeugen.

Nach dem Seitenwechsel konnte das deutsche Team sogar den Schongang einlegen und trotzdem die Führung kontinuierlich ausbauen. Über den 14-Punkte-Pausenvorsprung (45:31) bauten Nowitzki und besonders Garris, der mit 16 Punkten zum zweitbesten Scorer avancierte, die frühe Vorentscheidung gegen stark nachlassende Chinesen auf über 20 Zähler (68:45) nach 38 Minuten aus. Nach der vermeintlich beruhigenden Führung über 24 Zähler vor den letzten zehn Minuten ließ das deutsche Team im Gefühl des sicheren Sieges die Chinesen zu sehr ins Spiel kommen. Bis auf zwölf Zähler (61:73) kamen die Asiaten heran, konnten aber letzendlich den sicheren Auftakterfolg der Deutschen nicht gefährden. Dettmann gab dabei in den letzten Minuten auch noch allen Spielern die Chance, die erste WM-Luft zu schnuppern. (bs)

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