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Die Ukraine gewinnt den diesjährigen ESC, Max nur Platz 8Da half auch das stärkste Daumendrücken nichts: Die aus der Ukraine kommende Sängerin Ruslana gewann den 49. Eurovision Song Contest mit knappen Vorsprung vor Serbien-Montenegro und Griechenland, Max dagegen kam über einen 8. Platz nicht hinaus.
Über 11 Millionen Zuschauer allein in Deutschland ließen sich
das Sangesspektakel aus dem türkischen Istanbul nicht entgehen.
Insgesamt 24 Nationen kämpften um den Sieg, und es war so spannend
wie nie. Täglich wechselten die Favoriten, doch zum Schluss setzte
sich einer von ihnen dann doch durch: Ruslana aus der Ukraine
überzeugte mit ihrem Song "Wild Dances" und der besten
Bühnen-Performance des Abends das Publikum in ganz Europa und setzte
sich so knapp gegen den Mitfavoriten Sakis Rouvas aus Griechenland
und der Überraschung des Abends, Zeljko Joksimovic aus Serbien-Montenegro,
durch. Die beiden anderen Favoriten, Lisa Andreas aus Zypern und
Lena Philipsson aus Schweden erreichten Platz 5 bzw. 6. Der ebenfalls
favorisierte Knut Anders Sørum aus Norwegen ging mit sagenhaften
3 Punkten und den damit verbundenen letzten Platz sang und klanglos
unter.
Ganz so schlimm traf es Max nicht, dennoch zeigte er sich leicht
enttäuscht, da er mit einer Platzierung unter den ersten 5 gehofft hatte.
Es reichte aber nur mit 93 Punkten für Platz 8. Lediglich einmal gab
es die volle Punktezahl für den Deutschen Vertreter, nämlich aus Spanien.
Selbst aus den Nachbarländern Österreich und Schweiz, bei denen Max
sogar mit seiner Debüt-Single "Can't wait until tonight" den ersten
Platz der Verkaufscharts belegte, kamen "nur" jeweils 10 der 12
möglichen Punkte. Wenn man ehrlich ist, dann muss man allerdings auch
zugeben, dass man von Max schon bessere Auftritte gesehen hat, die
Nervosität tat an diesem Abend wohl ihr übriges.
2005 steigt der Jubiläums-Eurovision Song Contest dann in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, und man kann wieder mal gespannt sein, wer sich dann für Deutschland versucht, nach 23 Jahren den Pokal nach hause zu holen. André Depcke |
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