Die Manic Street Preachers
Foto: manics.co.uk

Diese sind durchweg gelungen, und zeigen, dass die Manics neben Oasis und Travis die Band mit den stärksten B-Seiten sind. Für diese Songs hätte so mancher Musiker aus England mit dem Teufel paktiert. Besonders hervorzuheben sind aus diesem Reigen "Prologue To History", "4 Ever Delayed" und "Close My Eyes". Dass diese es nicht als reguläre Tracks auf die Alben geschafft haben, mag zwar für Unverständnis sorgen, spricht im Endeffekt aber nur für die famosen Songwriterqualitäten der Band.

Neben dieser CD findet sich auch eine zweite Disc mit raren Coversongs. Da findet man neben den zu erwartenden Clash-Covern ("Train In Vain" und "What's My Name") auch Erstaunliches, wie z.B. Burt Bacharachs "Raindrops Keep Falling On My Head", Andy Williams "Can't Take My Eyes Off You" und "Last Christmas" von Wham (sic)! Diese CD ist nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ weitaus schlechter, als die erste. Das Primal-Scream-Cover "Velocity Girl" beispielsweise hat die Qualität eines allenfalls mittelmäßigen Demos, und das im Original von Nirvana stammende Punkstück "Been A Son" wurde in einen ganz trivialen und missratenen Country-Stampfer umgewandelt.