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Die Monster AGAngezählt und in den Seilen hängend, kontern die Disney-Studios auf das geniale "Shrek" von Dreamworks mit einem neuerlichen Animationswunder von Pixar. Jedes Kind kennt sie: Jene Monster, welche kleine Kinder nachts in ihrem dunklen Zimmer auflauern und fürchterlich erschrecken. Was man allerdings bislang noch nicht wusste: Jene Monster benötigen die Schreie der Kinder, um die Stromversorgung in ihrer Stadt aufrecht erhalten zu können. Dabei muss man jedoch größte Sorgfalt walten lassen, werden Kinder von den Monstern doch als extrem gefährlich und giftig eingestuft und gerade Sulley - dem Star dieser Branche - passiert hier ein großes Missgeschick. Nachdem er die Türe zu einem Kinderzimmer wieder geschlossen hat, befindet sich ein Kind in der Monsterwelt. Dies muss nun versteckt werden, denn wie Sulley und sein Kumpel Mike feststellen, heckt deren größter Widersacher Randall einen teuflischen Plan aus und zu ihrer großen Überraschung: Kinder sind ganz und gar nicht gefährlich und liebenswerter als bislang angenommen.... "We scare because we care" ist das Motto des städtischen Stromwerks, und dafür bedarf es der fürchterlichsten Monstern, die man sich nur vorstellen kann. Hierbei durfte sich die Kreativabteilung von Pixar so richtig austoben, um einige ziemlich schräge Kreaturen zu erschaffen. Monstropolis und seine Einwohner präsentieren sich in knallbunten Farben und mit Putzigkeitsfaktor 1 A, was viele vielleicht ein wenig abschrecken wird, doch der typische Disney-Humor zieht auch in dieser Teletubby-Welt voll und ganz. Im Genre beinahe schon innovativ ist, dass man fast ausnahmslos auf hauseigene Gags zurückgegriffen hat und auf Anspielungen auf andere Filme größtenteils verzichtet hat. Diese waren auch gar nicht notwendig, sorgen doch John Goodman (Sulley) und Billy Crystal (Mike) für gepflegten Wortwitz, mit dem sie gegen alle Widrigkeiten ankämpfen und am Ende natürlich als strahlende Helden gefeiert werden. "Die Monster AG" ist ein typischer Disneyspaß der Fans begeistern wird, das Ziel als neue Genrereferenz zu gelten aber doch klar verfehlt hat. Link: Claus Schlamadinger |
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