Star Trek II – Der Zorn des Khan (1982)
(Star Trek II – The Wrath Of Khan)
14 Jahre nach dem Zusammentreffen mit der dunklen Wolke und V'Ger langweilt
sich ein sichtlich gealterter und zum Admiral beförderter James T. Kirk mit
der Ausbildung von jungen Föderationskadetten zu Tode. Bei einem Testflug mit der zum
Ausbildungsschiff umfunktionierten Enterprise bekommt Kirk einen Notruf von
der Wissenschaftlerin Dr. Carol Marcus, mit der
er vor Jahren eine Affäre hatte.
Sie wurde von der Föderation mit dem Projekt "Genesis" betraut, durch das
Leben aus dem Nichts geschaffen werden kann. Allerdings kann damit auch bereits
bestehendes Leben völlig vernichtet werden. Dieses Projekt soll ihr nun
anscheinend entgegen ihren Willen weggenommen werden. Kirk und seine Mannschaft
fliegen zu ihrer Forschungsstation. Dort erwartet Kirk eine Überraschung:
Khan, ein genetisch manipulierter und größenwahnsinniger Erdenprinz, konnte
sich mit seinen Dienern von dem Planeten befreien, auf dem Kirk ihn 18 Jahre
zuvor wegen versuchter Meuterei auf der alten Enterprise ausgesetzt hatte.
Nun sinnt er auf Rache. Dabei kommt ihm das Genesis-Projektil in die Hände,
mit dem er Kirk und den gesamten Quadranten auslöschen will. In einer letzten
Schlacht zwischen Kahn und der schwer beschädigten Enterprise lässt Spock
sein Leben, um seine Mannschaft zu retten. Durch die Explosion auf Khans
Schiff gelangt das Genesis-Projekt in Verbindung mit dem toten Mond Regula,
der sich innerhalb kürzester Zeit zu einem lebenden Planeten transformiert.
Dort wird Spocks Leichnam bestattet.
Was für ein Quantensprung! War der erste Teil noch eine
eher missglückte Angelegenheit, so wird in diesem Film alles richtig
gemacht. In dieser direkten Fortsetzung der Folge "Der schlafende Tiger" aus
der alten "Raumschiff-Enterprise"-Serie ist die Crew endlich wieder
eingespielt, Humor, Spannung und Tempo der Verfilmung stimmen einfach. Die
Jagd der Enterprise auf Khans Schiff im Mutara-Nebel hat auch 20 Jahre später
nichts von ihrer Spannung verloren. Auch entfernt sich Kirk ein wenig
von seinem Macho-Image, als er auf seinen entfremdeten Sohn David trifft.
Die sich langsam anbahnende Beziehung der beiden gibt Star Trek II eine sehr
menschliche Note. Schließlich überzeugt Ricardo Montalban mit seiner äußerst
dramatischen Darstellung des Megalomanen Khan auf ganzer Linie. Star Trek II
war der Startschuss für die zwei sehr gelungenen und äußerst erfolgreichen
folgenden Teile, wenngleich das Ende die Trekker-Gemeinde in Aufruhr versetzte.
In einer Nebenrolle: Kirsty Ally ("Kuck mal, wer da spricht") in ihrem
Leinwanddebut als Vulkanierin Lt. Saavik.
Daniel Iranyi
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