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Star Trek V – Am Rande des Universums (1989)

(Star Trek V – The Final Frontier)

Sybock, ein abtrünniger, da emotional handelnder Vulkanier ist auf der Suche nach G'tt. Mit Hilfe seiner enormen telepathischen Fähigkeiten gelingt es ihm, andere für seine Mission zu begeistern und damit gefügig zu machen.

Nachdem er mit einer vorgetäuschten Geiselnahme von Diplomaten die Kontrolle über das zur Rettung berufene Raumschiff Enterprise erlangt hat, fliegt er mit der gekaperten Crew durch die Große Barriere in das Zentrum der Galaxis zum sagenumwobenen Planeten Sha'Ka'Ree. Das dortige Treffen mit dem vermeintlichen G'tt verläuft aber ganz anders, als erwartet. Und auch Spock muss erkennen, dass ihn weitaus mehr mit Sybock verbindet, als nur seine Rasse.

Zum fünften Teil der Star-Trek-Kinofilme übernahm Kirk-Darsteller William Shatner sowohl die Regie, als auch die Bearbeitung des Drehbuchs. So brilliant wie Leonard Nimoys Arbeit als Regisseur in dramaturgischer und visueller Hinsicht bei den beiden Vorgängern war, so wenig überzeugend ist Shatners Regiedebut. Gegen eine esotherisch angehauchte Geschichte ist an sich (gerade bei Star Trek) ja nichts zu sagen. Viele Werke beschäftigen sich mit der Suche des Menschen nach seinem Ursprung. Auch hatte sich Shatner bereits einen Namen als durchaus fähiger Sci-Fi-Autor gemacht. Allerdings ist Star Trek V nur absurd: wo die Handlung einmal zu versagen droht, wird die Geschichte quasi mit der Brechstange "zurechtgebogen". Spannung kommt eigentlich kaum auf; das Ende ist nicht so recht nachvollziehbar.

Erst bei der Ankunft im Zentrum der Galaxis (also nach über einer Stunde Film) wird die Geschichte ansatzweise interessant. Auch wirken die Darsteller irgendwie lustlos und müde, so als ob sie zu dieser Arbeit gezwungen worden wären. Die Effekte sind selbst für damalige Standards eher mangelhaft, was bei Star-Trek-Filmen besonders ärgerlich ist, da bei ihnen der Stand der Technik eigentlich immer ausgelotet wird. Schließlich sind auch die Klingonen nicht wirklich bedrohlich. Man fragt sich teilweise, was sie in diesem Film verloren haben, so überflüssig kommen sie einem vor. Schade eigentlich. Aber anscheinend liegt der Kapitänssesel William Shatner mehr als der Regiestuhl. Allerdings sind die Naturaufnahmen im Yosemite-Nationalpark sowie die Filmmusik einfach nur schön.

Daniel Iranyi

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