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Star Trek VII – Treffen der Generationen (1994)

(Star Trek – Generations)

Die mittlerweile pensionierten Weltraum-Helden Kirk, Chekov und Scotty sind anlässlich der Einweihung der neuen Enterprise B als Ehrengäste geladen. Während des Jungfernflugs kommt es allerdings zu einem Zwischenfall: beim Versuch, zwei Flüchtlingsraumschiffe aus einem mysteriösen Energieband zu befreien, wird die Enterprise schwer beschädigt und Kirk getötet. Die wenigen Geretteten, unter ihnen auch ein gewisser Dr. Tolian Soran, scheinen zur Verwunderung der Enterprise-Crew eher erbost als dankbar für die Rettung zu sein.

Zwei Star-Trek-Generationen: Picard und Kirk
Foto: moviebazaar.de
78 Jahre später erhält die Enterprise D unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard einen Notruf vom Amargosa-Observatorium. Allem Anschein nach haben Romulaner die Station verwüstet. Einziger Überlebender ist Dr. Soran. Dieser verfolgt einen teuflischen Plan: mit Hilfe einer neuartigen Substanz lässt er Sonnen explodieren, um so die Gravitationsverhältnisse im Weltraum zu verändern. Dadurch lenkt er das mysteriöse Energieband, welches die Enterprise B vor Jahren beschädigt hatte, zum Planeten Veridian 3, um so wieder von ihm aufgenommen zu werden. Denn dieses Band ist das Portal zum Nexus, einer Scheinwelt des absoluten Glücks, in der Zeit und Raum bedeutungslos sind. Dort will Soran, der nach eigenem Empfinden nicht davor gerettet, sondern brutal weggerissen wurde, die Greueltaten vegessen, die die Borg ihm und seiner Familie vor 78 Jahren angetan haben. Dass dabei Milliarden Leben geopfert werden, scheint ihn nicht zu interessieren.

Beim Versuch, Soran von seinen Taten abzuhalten, gerät Picard versehentlich selbst in den Nexus. Dort trifft er auf den totgeglaubten Captain Kirk, der vor 78 Jahren selbst in das Band absorbiert wurde. Gemeinsam verlassen sie nach einiger Diskussion den Nexus, um Soran das Handwerk zu legen.

Darauf hatten alle Trekker ihr Leben lang gewartet: das Zusammentreffen der beiden großen Kapitäne Kirk und Picard! Dies hätte der Höhepunkt aller Science-Fiction-Filme werden können. So, als ob Jedi-Ritter gemeinsam mit Elben und Hobbits gegen die verbündeten Darth Vader und Sauron kämpfen würden. Es geht um Leidenschaft für den Beruf, Vergänglichkeit, das Altern und die Veränderung von Persönlichkeit und Lebenssituationen. Das alles sind wirklich gute Themen.

Jedoch vermag der Film leider nicht ganz zu überzeugen. Zu hanebüchen und forciert ist die Geschichte. Nichtsdestotrotz zeigt der Film schlichtweg atemberaubende Special-Effects: die Zerstörung des Planeten Veridian 3 durch die Sonneneruption ist auch heute noch in höchstem Maße erstaunlich. Das gleiche gilt auch für die sensationelle Bruchlandung der Enterprise D. Sogar Datas Erfahrungen mit seinem Emotionschip sind gelungen. Letztlich ist auch Malcolm McDowell als geschundener und wahnsinniger Schurke Dr. Soran sehr überzeugend. Aber der Ausgang des Films ist für jeden richtigen Star-Trek-Fan in jeder Hinsicht völlig inakzeptabel.

Sicherlich nicht der schlechteste Star Trek, allerdings ein eher lauwarmer Start für die neue Generation.

Daniel Iranyi

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