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Keine Sternstunde für TeBe

Tennis Borussia unterliegt St. Pauli in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 1:2 (0:1).

Gewitter, Regen, Sturm, Kampf, Tore: Ein Spiel unter widrigen Bedingungen. Tennis Borussia, der Sieger des Berliner Paul-Rusch-Pokals und als solcher für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert, traf am Mittwoch im heimischen Mommsenstadion auf den alten Liebingsrivalen vergangener Zweitligazeiten, den Bundesligaabsteiger FC St. Pauli. Die Hamburger waren ja desaströs mit drei hohen Niederlagen und einem Trainerwechsel in ihre Saison gestartet, TeBe zog sich bislang in der Oberliga achtbar aus der Affäre. Für beide Teams kam der DFB-Pokal gerade recht, um sich einer Standortbestimmung zu stellen.

Pünktlich zu Beginn des Spiels, das wegen des großen Zuschauerandrangs mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen wurde, begann ein wahrer Wolkenbruch, der das Vergnügen zwar für den Zuschauer erheblich minderte, die Fußballer aber nicht zu stören schien. Schließlich gelang den Gästen ein schnelles Tor: Bereits in der 4. Minute konnte Nico Patschinski das 1:0 erzielen, nachdem Markus Lotter einen Freistoß an die Latte des TeBe-Tores geschossen hatte. Aber die Berliner zeigten sich recht unbeeindruckt und boten phasenweise sehr guten Fußball, wobei ihnen vor dem Tor des schwachen St. Pauli-Torwarts Simon Henzler das Glück im Abschluß fehlte. Auf der Gegenseite kamen die Gäste zu einigen Chancen, doch der vorzügliche TeBe-Schlußmann Thomas Joos vereitelte sie alle.

Nach der Pause stürmte TeBe mutig weiter und hatte durch Jan Walle und Tim Felsenberg gute Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Doch wie so oft im Fußball: Wenn die eigenen Möglichkeiten vergeben werden, bestraft diese Fahrlässigkeit der Gegner. Mitten in die Drangperiode der Berliner gelang St. Pauli in der 64. Minute durch WM-Teilnehmer Chen Yang das vorentscheidene 2:0. Die Borussen gaben sich aber nicht geschlagen und im Gegenzug schoß der kurz zuvor eingewechselte Sebastian Radtke den Anschlußtreffer. Danach drängte TeBe auf den Ausgleich, der längst verdient gewesen wäre, doch als der schlechte Schiedrichter Stefan Weber aus Eisenach in der 85. Minute ein Handspiel im Hamburger Strafraum nicht mit einem Elfmeterpfiff für TeBe ahnden wollte, war die Niederlage des Oberligisten besiegelt.

Stefan Ewert

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