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Lara Croft Tomb Raider – Die Wiege des Lebens

Der Sequel-Sommer geht weiter. Anders jedoch als etwa bei »Matrix Reloaded« oder »Terminator 3« braucht man für den zweiten Tomb Raider-Film den ersten nicht zu kennen. Und ohnehin hat »Lara Croft Tomb Raider – Die Wiege des Lebens« von allem mehr als sein Vorgänger.

Lara Croft (Angelina Jolie) macht sowohl an Land...
Foto: de.movies.yahoo.com
Vor allem mehr Action an mehr Plätzen auf dem Globus. Angelina Jolie, längst untrennbar mit Videospiel-Ikone Lara Croft verbunden. Sie fährt Jetski (in der Ägäis), Motocrossbike (auf der Chinesischen Mauer), taucht, nur um sich einige atemlose Minuten später von einem Hai wieder an die Wasseroberfläche ziehen zu lassen, sie springt von unfertigen Hochhäusern mitten in Hongkong und in ein Kraterloch auf einem Vulkan in Tansania.

All das ist nötig, um zunächst eine leuchtende Kugel zu finden, die Karte und Schlüssel zur Büchse der Pandora in einem ist, und schließlich an eben diese Büchse zu gelangen, aus der einst sämtliche Übel auf die Erde kamen.
...als auch im Wasser immer eine gute Figur.
Foto: de.movies.yahoo.com
Doch Lara Croft ist nicht allein, denn sowohl der Biowaffenexperte Dr. Jonathan Reiss (Ciarán Hinds, bekannt aus »Der Anschlag« und »Road To Perdition«), der sich vom Inhalt der Büchse den Beginn einer neuen Biowaffen-Generation verspricht, als auch Laras frühere Liebe Terry Sheridan (Gerard Butler, zuletzt zu sehen in »Die Herrschaft des Feuers«) sind auf der Jagd nach dem äußerlich unscheinbaren Kästchen. In Afrika kommt es zum Showdown.

»Die Wiege des Lebens« hält, was es verspricht: Popcorn-Kino ohne Reue. Der erste Tomb Raider-Film wurde mit einem Einspiel von knapp 300 Millionen US-Dollar zum erfolgreichsten Action-Film mit weiblichem Star, dem Nachfolger dürfte es trotzdem ein Leichtes sein, diesen Rekord zu brechen – nicht zuletzt dank seiner Hauptdarstellerin. Angelina Jolie ist tougher, smarter, vor allem aber heißer als noch im ersten Tomb Raider-Streifen. Während um sie herum mehr oder weniger alles zu Bruch geht, bleibt sie stets abgebrüht und hat so den Film, der ohne einige Momente unfreiwilliger Komik (die vor allem auf das Konto von Til Schweiger als Reiss' Handlanger gehen) leider nicht auskommt, fest im Griff. Einem weiteren Auftritt von Lara Croft auf der großen Leinwand sollte somit eigentlich nichts im Wege stehen.

Friedrich Reip

Link:
Offizielle Film-Website

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